Markus Blume zu Gast bei der Augsburger CSU

Wie geht es weiter mit unserem Land?

31.03.2017

Die Augsburger CSU und der CSU-Arbeitskreis Migration und Integration diskutierte mit dem stellvertretenden Generalsekretär Markus Blume über das neue Grundsatzprogramm der CSU „Die Ordnung“. Vor allem die Frage und Problematik der Integration war vorherrschendes Thema.

Der Bezirksverband der CSU Augsburg lud den stellvertretenden Generalsekretär der CSU Markus Blume zu sich nach Augsburg ein. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis für Migration und Integration, der vor einem Jahr auf Bezirksebene gegründet wurde, widmete man sich dem neuen Grundsatzprogramm, das am letzten Parteitag im November 2016 beschlossen wurde. Rund 100 Gäste folgten der Einladung und diskutierten über Themen wie innere Sicherheit, Integration, Schutz der Binnen- und Außengrenzen sowie das Bekenntnis zur Familie. Staatssekretär Johannes Hintersberger, der zugleich Bezirksvorsitzender ist, bezeichnet das neue Grundsatzprogramm „Die Ordnung“ als spannende und vor allem sehr gut gegliederte Lektüre auf 42 Seiten, die Antworten auf die große Frage nach den Werten gibt.

Markus Blume, der seit Ende Januar die Funktion des stellvertretenden CSU-Generalsekretärs innehat, lieferte den Anwesenden auf sämtliche Fragen fundierte Antworten. Er selbst bezeichnete das Jahr 2016 als das Jahr, in dem aus Veränderungen Angst wurde und aus Angst politische Realität - Stichwort Brexit oder Trump. „Wo Unsicherheit herrscht, müssen wir eine politische Antwort geben und -, ein festes Wertefundament entgegensetzen -“, ist sich Blume sicher. Er rief dazu auf, im Jahr der Richtungsentscheidung für die Werte unseres Landes zu kämpfen und Deutschland nicht den Populisten und Extremisten hinzugeben.

Aufgrund der aktuellen Debattenlage rede man mittlerweile nicht mehr vom Ende der Welt, sondern von einem Ende des Westens, so Blume. Grundpfeiler des Westens, wie das Konzept der offenen Gesellschaft, die liberale Demokratie und das Bekenntnis zur Wirtschaftsordnung der Sozialen Marktwirtschaft seien seiner Meinung nach in Gefahr. Ebenso sei es von größter Bedeutung, dass die Demokratie wehrhaft bleibe. Insbesondere die Frage, wie viel Freiheit allen Bürgern zusteht, um dennoch die Sicherheit jedes Einzelnen gewährleisten zu können, beschäftigte die CSU-Mitglieder. Blume und Hintersberger stimmten überein, dass sich die bayerische Erfolgsformel von Heimat und Weltoffenheit diesbezüglich bewährt hat.

Einig waren sich alle CSU-Funktionsträger ebenso bei der Tatsache, dass die Sprache der Schlüssel zur Integration sei, denn nur so gelinge das Miteinander. Hier gab es für alle Gäste noch etwas zum Schmunzeln, denn Sergej Tschernjawskij, der Augsburger Vorsitzende des Arbeitskreises Migration und Integration, widersprach dem Gastredner in einem Punkt: Deutsch soll zwar gesprochen werden, aber man müsse Bayerisch oder Schwäbisch schon auch noch sprechen dürfen.
Am Ende der Veranstaltung konnte sich Landtagsabgeordneter Blume keinen Seitenhieb gegenüber der SPD mehr verkneifen und mahnte an, dass eine Rot-Grüne-Innenpolitik kein Konzept für Deutschland sei, sondern vielmehr ein Sicherheitsrisiko.

Abschließend fasste Johannes Hintersberger zusammen:
„Die Menschen wollen Freiheit, Sicherheit, Planungssicherheit für unsere christlichen Werte und eine Starke Gemeinschaft in Bayern: dafür steht unsere CSU.“